Aktuelle Begebenheiten zum Thema Gemeindezucht in einer religiösen Gemeinschaft in Deutschland im Jahr 2018

Text 1: Brief eines Gemeindepastors und des Leitungsteams einer Idealistengemeinde an ein Gemeindemitglied
Text 2: Verständnisfragen von John
Text Nr. 3 Antwort des Predigers auf Johns Verständnisfragen.
Link: http://www.buntes-allerlei.eu/2.html
  

Text 4: Johns Stellungnahme zu dem Schreiben des Gemeindeausschusses
Text 5: Der zweite Brief des Gemeindeausschusses (Antwort auf Johns Stellungnahme)

Text 6: Der dritte Brief des Gemeindeausschusses.
Link: 
http://www.buntes-allerlei.eu/3.html  

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Liebe Gemeindegeschwister, liebe Besucher

 

Wenn jemand permanent mit einem Holzknüppel in den Bauch geschlagen wird, dann hat er das Recht und die Pflicht andere Menschen darüber zu informieren und laut HILFE zu rufen. Einige kritisieren, dass ich angeblich gemeindeinterne Dinge an die Öffentlichkeit gebracht habe und somit ein schlechtes Licht auf die Gemeinde werfe.

Die Frage ist doch, wer bestimmt was gemeindeintern ist? Derjenige, der immer und immer wieder den Hölzknüppel schwingt und seine Sünde verheimlichen will oder derjenige, der um Hilfe bittet?

 

Ich habe hier die Holzknüppel online gestellt. Dies ist keine Veröffentlichung im eigentlichen Sinn. Durch die Namensänderung weiß keiner wer gemeint ist.  dies schreibe ich, weil mir aktuell vorgeworfen wird, ich würde interne Dinge an die Öffentlichkeit zerre. Obwohl , wenn in unserer Gemeinde alles in Ordnung läuft, dann dürften Dritte doch alles sehen,oder?                                                                                         Jetzt kommen  die Briefe, die mir der Gemeindepastor, als Sprecher des Gemeindeausschusses, geschickt hat. Den letzten Brief hatte er zunächst als WhatsAppNachricht mir zukommen lassen…

Dieses Online-Stellen und das Verteilen einiger Briefe an einige Gemeindeglieder haben das Ziel die Gemeinde frühzeitig zu informieren. Die Gemeinde soll im Rahmen einer außerordentlichen  Gemeidestunde am 15. Juli über meinen Kirchenausschluss abstimmen.

Wie kann man da abstimmen, wenn man mit mir nicht darüber redet?

Einige von euch sagen sinngemäß, „ich will nichts damit zu tun haben. Wir wollen uns nicht in etwas einmischen, von dem wir nichts wissen.“

Genau deshalb informiere ich hier. Jedes Gemeindemitglied hat Verantwortung für das was am 15. Juli passiert. Zum Reich Gottes gehört auch Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und mutiges Aufstehen, wenn Unrecht geschieht. Wer wegschaut, unterstützt den Sünder!

 

Übrigens: Durch dieses Online-Stellen geschieht der Kirche und der Gemeinde kein Schaden. Alle Namen, der Ort und die Kirche haben einen anderen Namen bekommen. Ansonsten erkläre ich an Eides Statt, dass ich an den Texten nichts verändert habe.

Bitte nimm dir Zeit, lies die folgenden Texte, bete über diesen Sachverhalt und komme am 15. Juli zur Gemeindestunde. Keiner wird sagen können, ich wusste ja nichts.

 

In dem nun folgenden ersten Brief stellen der Pastor und sein Ausschuss unwahre Behauptungen auf. Er darf das offensichtlich einfach tun. Kein Vorgesetzter kann ihn stoppen.

Sicher, ich habe auch Fehler gemacht. Diese bekenne ich in der Stellungnahme und bitte dort um Vergebung. Aber legitimieren meine Fehler die Unwahrheiten?

Ich habe einen Teil seiner Lügen rot markiert. Ihr kennt mich nun seit fast sechs Jahren. Glaubt Ihr die rot markierten Lügen?

Dies bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass alle nicht rot markierten Textstellen der Wahrheit entsprechen.

Manches enthält eine Teilwahrheit, ist aber so verdreht, dass es im Ergebnis eine unwahre Aussage ergibt.

 

Text 1: Brief eines Gemeindepastors und des Leitungsteams einer Idealistengemeinde an ein Gemeindemitglied:

Lieber John N. Loughborough,* (Namen wurden geändert)

als Du Dich unserer Gemeinde angeschlossen hast, war die Freude groß und wir schätzten Deinen Einsatz in Wort und Tat sehr. Wir haben Dir sehr viel Vertrauen entgegen gebracht und Dich in verschiedene Aufgaben gewählt und haben Dir sogar einen verantwortungsvollen Dienst als Gemeindeleiter für Mission übertragen.

Doch in den letzten Monaten mussten wir mit Bedauern und Sorge feststellen, dass Du Dich aus dem aktiven Dienst zurückgezogen hast. Ende letzten Jahres legtest Du nach einigen kontroversen Diskussionen im Ausschuss Dein Amt als Missionsleiter nieder.

Wir bemerkten auch, dass Du zu einigen unserer Glaubenslehren eine ablehnende Grundhaltung eingenommen hast und entsprechende Thesen provokativ vertreten hast, zum Beispiel in Facebook, Sonntagsschule, What‘s App und persönlichen Gesprächen.

Gegen eine kritische Auseinandersetzung mit unseren Glaubenspunkten ist nichts einzuwenden und letztlich hat jeder die Freiheit, so zu glauben, wie er es für richtig hält. Wir wollen und dürfen niemandem vorschreiben, welchen Standpunkt er für sich persönlich einnehmen will, aber die Bibel lehrt uns sehr deutlich, dass wir miteinander liebevoll, demütig und respektvoller umgehen sollen.

Dein Beitrag und die Art und Weise, wie Du in der Gemeindestunde am 18.02.2018 über uns als Gemeinde gesprochen hast (Stichworte: sektiererisches Verhalten) veranlassten uns nach intensiver Beratung, Dich zu einem seelsorgerlichen und ermahnenden Gespräch mit dem Ältesten, Peter Ziember und Pastor Volker Strietzel einzuladen. Dieses Gespräch ist leider nicht zustande gekommen. Einerseits warst Du mit den Rahmenbedingungen nicht einverstanden, andererseits haben wir natürlich auch Verständnis für deine gesundheitliche Situation.

Nun forderst Du im Vorfeld die Nennung der konkreten Besprechungspunkte und John Pupil als Deinen Vertrauten und hast auf Matthäus 18 verwiesen und weitaus mehr Zeit und Energie dafür aufgewendet, Dich dem Gespräch nicht zu stellen, als wenn wir uns gleich in brüderlicher und biblischer Weise zusammen gesetzt hätten.

Im Übrigen bezieht sich Matthäus 18 auf Probleme auf der persönlichen Ebene und da sich dein Fehlverhalten in der Gemeindeöffentlichkeit abgespielt hat und in der Vergangenheit schon verschiedene Vier-Augen-Gespräche stattgefunden haben, war es an der Zeit mit Dir unter Zeugen zu sprechen.

Nachdem uns dann noch bekannt geworden ist, dass Du offensichtlich unter einem Pseudonym bei Facebook unterwegs bist und Dich kritisch über unsere Glaubenslehren äußerst, hat Dich Volker Strietzel darauf angesprochen und letztlich zum Ausschuss eingeladen.

Auch dieses Gespräch hast Du abgelehnt und anstatt es mit uns zu klären, hast Du die Problematik ganz konkret in der öffentlichen Idealistengruppe bei Facebook gepostet, so dass es jeder lesen konnte. Du hast das zwar nach kurzer Zeit wieder herausgenommen, aber dann, wie uns bekannt geworden ist, in der geschlossenen Gruppe „Liberale Idealisten“ mit circa 230 Teilnehmern öffentlich gemacht.

Du bist nicht bereit, Dich einem seelsorgerlichen Gespräch mit Verantwortlichen Deiner Gemeinde zu stellen, und missbrauchst die Öffentlichkeit und trägst gemeindeinterne Angelegenheiten nach außen und stellst sie einseitig und unrichtig dar. Nachdem Du daraufhin angesprochen wurdest, hast Du uns bei Facebook geblockt, so dass wir Deine Kommentare nicht mehr lesen konnten.

In der Heiligen Schrift wird uns folgender Rat gegeben:  

Eph 5,10-13: „10 Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, 11 und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf. 12 Denn was von ihnen heimlich getan wird, davon auch nur zu reden ist schändlich. 13 Das alles aber wird offenbar, wenn's vom Licht aufgedeckt wird;
Gott ermutigt uns in 1. Korinther 16,13-18: „Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid stark! 14 Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen! 15 Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern: Ihr kennt das Haus des Stephanas, dass sie die Erstlinge in Achaia sind und sich selbst in den Dienst der Heiligen gestellt haben. 16 Ordnet auch ihr euch solchen unter und allen, die mitarbeiten und sich mühen!“ VERSE 17 UND 18 FEHLEN AUCH IM ORIGINAL

2. Kor 10,3: „Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir doch nicht auf fleischliche Weise.“

Eph:5,21: „Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi.“

Phil 2,3-4: „Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, 4 und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.“

1.Tim 5,1-2: Einen Älteren fahre nicht an, sondern ermahne ihn wie einen Vater, die jüngeren Männer wie Brüder, die älteren Frauen wie Mütter, die jüngeren wie Schwestern, mit allem Anstand."

1. Tim 5,17-19: "Die Ältesten, die der Gemeinde gut vorstehen, die halte man zweifacher Ehre wert, besonders, die sich mühen im Wort und in der Lehre. 18 Denn die Schrift sagt (5. Mose 25,4): »Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden«; und: »Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert«. 19 Gegen einen Ältesten nimm keine Klage an ohne zwei oder drei Zeugen."

Lieber John,

 auch in Bezug auf Deine Haltung zu unseren idealistischen Glaubenslehren, denen Du bei Deiner Aufnahme in die Freikirche der "Fünften-Wilsonischen Idealisten" zugestimmt hast, wollten wir Dich gerne befragen, da wir wahrgenommen haben, dass Du zu verschiedenen Punkten andere Ansichten hast und dass Du Dich theologisch von der Idealistengemeinde immer weiter distanzierst. Das ist natürlich vollkommen in Ordnung, da jeder die Freiheit hat, nach seiner Erkenntnis zu glauben, wie er es für richtig hält. Als Idealisten haben wir uns aber weltweit nach intensivem Studium der Heiligen Schrift auf 28 Glaubenspunkte geeinigt.

Bei der Taufe oder Aufnahme in unsere Freikirche wird ein Glaubensbekenntnis auf deren Grundlage abgelegt. Wenn es nun zu Differenzen kommt, kann der einzelne natürlich versuchen, seine Gemeinde vor Ort von seinen neuen oder anderen Erkenntnissen zu überzeugen. Das ändert aber nichts an den weltweit gültigen Glaubensgrundsätzen. Denn die werden bei den Vollversammlungen der Generalkonferenz geändert.

Als Verantwortungsträger unserer Idealistengemeinde gilt unsere Loyalität nicht nur Gott, sondern auch der weltweiten Idealistengemeinde, die Gott ins Leben gerufen hat. Insofern tragen wir eine theologische Verantwortung und wollen bei strittigen Fragen dazu gerne ins Gespräch kommen.

Nun hatten wir den Eindruck, dass Du einem solchen Gespräch ausweichen möchtest und dass Du mit uns darüber nicht kommunizieren möchtest.

Aus unserer Sicht wären unter anderem folgende Themen zu nennen, mit denen Du Dich kontrovers auseinandersetzt:

- Reduzierung der Verkündigung nur auf Jesus und Bekehrung, Gottes Gesetz und die Suche nach der Wahrheit rücken in den Hintergrund

- 6-Tage-Schöpfung

- Gabe der Weissagung, die sich in Alan G. Black erwiesen hat,

- Gemeinde der Übrigen, Abgrenzung zu anderen Kirchen und Babylon; Besuch charismatischer Veranstaltungen, Predigtdienst in anderen Kirchen

- Zehnten vom gesamten Einkommen

- Heiligtumslehre

- Drei-Engels-Botschaft (Offenbarung 14)

Wir bitten Dich darum, zu diesen Themen aufgrund Deiner persönlichen Erkenntnis und Überzeugungen schriftlich Stellung zu nehmen. Unsere Wahrnehmung ist, dass Du Dich in diesen und eventuell auch anderen Themen nicht loyal zur Idealistengemeinde verhältst. Außerdem sind wir davon überzeugt, dass Du einige Kriterien erfüllst, nach denen wir Dich aufgrund der Gemeindeordnung, Ausgabe 2016, Seite 80-81, unter korrigierende Seelsorge stellen könnten:

- 1. Verleugnung der Grundlage des Evangeliums und der Glaubensüberzeugungen der Fünften-Wilsonischen-Idealisten oder die Verbreitung von den Lehren, die diesen widersprechen

-- 9. Liederliche (disorderly) Lebensführung, die der Gemeinde Gottes Schaden bereitet

- Punkt 10: Zugehörigkeit zu oder Förderung einer spalterischen und abtrünnigen Bewegung oder Organisation

- 11. Hartnäckige Weigerung, die rechtmäßig eingesetzte Gemeinde, beziehungsweise Kirchenleitung und ihre Ordnung anzuerkennen oder seelsorgerliche Ermahnung anzunehmen.

Darum bitten wir Dich, folgende biblische Ratschläge anzunehmen:

Eph 4, 25-29: „Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinander Glieder sind. 26 Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen 27 und gebt nicht Raum dem Teufel. 28 Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite und schaffe mit eigenen Händen das nötige Gut, damit er dem Bedürftigen abgeben kann. 29 Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Mund gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Gnade bringe denen, die es hören.“

Eph 4,30-32: Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt seid für den Tag der Erlösung. 31 Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit. 32 Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.

2. Kor 11,4: Denn wenn einer zu euch kommt und einen andern Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen andern Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gern!“

1.Tim 6,3-5: „Wenn jemand anders lehrt und bleibt nicht bei den heilsamen Worten unseres Herrn Jesus Christus und bei der Lehre, die der Glauben gemäß ist, 4 der ist aufgeblasen und weiß nichts, sondern ist süchtig nach Fragen und Wortgefechten. Daraus entspringen Neid, Hader, Lästerung, böser Argwohn, 5 Schulgezänk solcher Menschen, die zerrüttete Sinne haben und der Wahrheit beraubt sind, die meinen, Frömmigkeit diene dem Gewinn.“
2.Tim 2,14-18: „Daran erinnere sie und ermahne sie inständig vor Gott, dass sie nicht um Worte streiten, was zu nichts nütze ist, als die zu verwirren, die zuhören. 15 Bemühe dich darum, dich vor Gott zu erweisen als ein angesehener und untadeliger Arbeiter, der das Wort der Wahrheit recht vertritt. 16 Halte dich fern von ungeistlichem losem Geschwätz; denn es führt mehr und mehr zu gottlosem Wesen, 17 und ihr Wort frisst um sich wie der Krebs. Unter ihnen sind Hymenäus und Philetus, 18 die von der Wahrheit abgeirrt sind und sagen, die Auferstehung sei schon geschehen, und bringen einige vom Glauben ab.“

2 Thess 3,6: „Wir gebieten euch aber im Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr euch zurückzieht von allen Brüdern und Schwestern, die unordentlich leben und nicht nach der Überlieferung, die ihr von uns empfangen habt.“

Tit 3,10: „Einen Menschen, der die Gemeinde spalten will, weise ab, wenn er einmal und noch einmal ermahnt ist, und wisse, dass ein solcher ganz verkehrt ist und sündigt und sich selbst damit das Urteil spricht.“

Mit brüderlichen Grüßen und der Bitte um schriftliche Stellungnahme bis zum 31. Mai 2018

Ausschuss der Idealistengemeinde Buxtehude

                                                                ohne Unterschriften

* Anmerkung: Personennamen, Ortsbezeichnungen, der Kirchenname und die Anzahl der Glaubenspunkte wurden geändert.

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Text 2: Verständnisfragen von John                                         Buxtehude, den 10.Mai 2018

Lieber Gemeindeausschuss, hallo Volker,

den kürzlich erhaltenen Brief (ohne Unterschriften) habe ich eingescannt und als PdF-Datei dieser Email angehängt.

In diesem Brief werde ich aufgefordert zum 31. Mai eine schriftliche Stellungnahme abzugeben. Leider finde ich einige Formulierungen unverständlich, so dass sich Verständnisfragen ergeben.
Ich bitte dich diesen Brief in der Anhangsdatei anzuschauen und mir ein paar Verständnisfragen zu beantworten.

1. Ist dieser Brief tatsächlich von dir bzw. euch oder von Unbekannten? Es fehlt jede Unterschrift.
2. Ist es deiner Meinung nach ein Fehler, wenn ich gelegentlich Gottesdienste anderer Kirchen besuche?
3. Wo ist das Problem, wenn ich in anderen Kirchen über Offenbarung 14 und anderen Bibeltexten predige? Siehst du mein Predigen als Fehlverhalten?
4. Inwiefern führe ich -deiner Meinung nach- ein liederliches Leben? Ich habe wirklich keine Idee was du meinst?
5. Ich weiß wirklich nicht inwiefern ich die Gemeindeleitung bzw. die Kirchenleitung nicht annehme? Könntest du konkreter schreiben was du meinst?
6. Ich wollte sehr wohl eurer Einladung zum Gespräch folgen. Warum durfte ich unser Gemeindemitglied John Pupil nicht mitnehmen?
7. Wenn Ihr mit J. Pupil nicht einverstanden seid, so bitte ich euch mit einem Mediator der Vereinigung einverstanden zu sein. In dem Schreiben sind soviel Tatsachenverdrehungen enthalten, dass wir dringend die Hilfe durch die Vereinigung benötigen. Bist du damit einverstanden?

Ich schlage vor, die von euch gesetzte Frist zum 31. Mai um die Anzahl der Tage zu verlängern, die Ihr benötigt, um meine Verständnisfragen zu beantworten

Mit freundlichen Grüßen,


John N. Loughborough

(Pseudonym)

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Text Nr. 3  Antwort des Predigers auf Johns Verständnisfragen

Lieber John,



Deine Fragen sind mittlerweile bei allen Ausschussmitgliedern angekommen. (Ich habe Deine Email sogar 3x erhalten.) Es wird deutlich, dass es sinnvoll wäre, ein gemeinsames Gespräch mit Dir zu führen, zumal Du von „Tatsachenverdrehungen“ sprichst, die wir sicher klären sollten. Dazu ist der Ausschuss nach wie vor bereit und Du bist herzlich eingeladen mit über diese Themen zu sprechen. Du kannst aber auch schriftlich dazu Stellung nehmen. Die Frist wollen wir nicht verlängern.
Einen Mediator benötigen wir nicht.



Aus dem Briefkopf, Briefpapier, Grußzeile und der verwendeten „Wir“-Form geht klar hervor, wer der Urheber des Briefes ist. Er wurde Dir im Namen des Ausschuss der Idealistengemeinde Buxtehude geschickt und wurde inhaltlich in der Dir vorliegenden Form vom Ausschuss beschlossen. Wir haben aus organisatorischen Gründen auf persönliche Unterschriften verzichtet.



Auf die restlichen Fragen gehe ich nicht weiter ein, weil der Ausschuss Dich um Deine Antwort und Stellungnahme gebeten hat. Wir haben unsere Standpunkte ausführlich auf Grundlage der Heiligen Schrift und unserer Gemeindeordnung erläutert und bitten Dich um Deine Stellungnahme. Wenn Du mit Aussagen nicht einverstanden bist, dann lege uns Deine Sichtweise dar und erkläre uns Deine Haltung zu den angeführten Glaubenspunkten und wie Du zur Idealistengemeinde, ihrer Kirchenleitung und Ordnung stehst.



Mit freundlichen Grüßen



Volker Strietzel

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Text 6: Der dritte Brief des Gemeindeausschusses
Link: http://www.buntes-allerlei.eu/3.html

 

 

 

 

 


Text 4: Johns Stellungnahme zu dem Schreiben des Gemeindeausschusses
Text 5: Der zweite Brief des Gemeindeausschusses (Antwort auf Johns Stellungnahme).